Grüß Gott & Herzlich Willkommen

beim gemeinnützig anerkannten Verein für

Gartenbau und Landespflege Wehringen e.V.

 

 

Dem Betrübten

ist jede Blume

ein Unkraut,

 

dem Fröhlichen

jedes Unkraut

eine Blume.

 

 

 

"Das Leben beginnt mit dem Tag,

an dem man einen Garten anlegt."

 

"Wissenwertes": Stauden stehen lassen

 

Denken Sie schon daran, den Garten auf den Winter vorzubereiten?

Bei vielen Stauden können Sie sich die Mühe des Abschneidens sparen.

Denn in den Stängeln finden viele Insekten einen wertvollen Überwinterungsplatz.

 

Marienkafer und Florfliegen etwa, die uns bei der Blattlausbekämpfung

treue Dienste leisten. Viele Insektenlarven überwintern in den Stielen von

Sonnenblumen oder in Halmen von Schilf. Schmetterlinge heften sich als Puppe an Stauden. Auch bedienen sich die Vögel in

der kalten Jahreszeit gerne an Samen in den Fruchtständen.

 

Schneiden Sie deshalb nur Stauden zurück, die im Winter matschig werden, wie Pfingstrosen oder Funkien. Oder solche, die sich stark aussamen, wie Akelei oder Spornblume. Bei standfesten Stauden, wie Brandkraut,

Sonnenhut, Purpur-Sonnenhut, Fetthenne oder Schafgarbe lassen Sie die Schere aber ruhig stecken. Sie vertragen es gut, erst im Frühjahr zurückgeschnitten zu werden.

 

Nicht zuletzt tun Sie sich damit auch selbst etwas Gutes. Denn die schönen Fruchtstände werden in den kommenden Monaten im kahlen, winterlichen Garten eine Wohltat für das eigene Gartenherz sein.


 

Auszug aus: "Der praktische Gartenratgeber"

copyright - Obst- und Gartenbauverlag, München